Meinen ersten erzählenden Text publizierte ich 1973 unter dem Titel "Die Reise um die Welt zum Mittelpunkt des Kopfes und des Körpers". Hintergrund war eine abenteuerliche Reise, die mich etwa zwei Monate lang durch den Vorderen Orient führte. Beginnend mit einer Autofahrt von Duisburg durch die Türkei nach Teheran und in den Süden Persiens; mit einem Bus nach Bagdad; per "Autostop" durch die Syrische Wüste, Jordanien und Israel. Die Erzählung fing ich während eines Stipendium-Aufenthalts in Rom zu schreiben an und schloss sie in Köln ab.
In den Jahren 1968 bis 1971 war ich mehrfach Regieassistent beim Hessischen Staatstheater Wiesbaden („Tango“ von S. Mrozék und „Gerettet“ von Edward Bond, in der Regie von Hanno Lunin, Hospitanz bei Schillers „Räuber“ in der Regie von H.G. Heyme). In dem Kultfilm der damaligen Zeit „Necroplis“ von Franco Brocani, Rom 1970, spielte ich als Schauspieler mit und war Regieassistent.
Alfred Kolleritschs Zeitschrift "manuskripte" und das jährliche Kunst- und Literaturfestival "Steirischer Herbst" in Graz, Hans Benders Zeitschrift "Akzente" (in der ich 1971 meinen ersten experimentellen, poetisch/theoretischen Text "In der Folge der konkreten Poesie" veröffentlichte) waren das Zentrum meiner beginnenden schriftstellerischen Arbeit. Verschiedene Zeitschriftenbeiträge, die Hefte 43/1972 und 46/1973 der Zeitschrift "Sprache im technischen Zeitalter", die ich als Gastherausgeber betreute, sowie mein erstes, 1973 erschienenes Buch Spielraum Literatur. Literaturtheorie zwischen Kunst und Wissenschaft eröffneten einen fortan beständigen Wechsel zwischen literarischen, literatur- und kunsttheoretischen und ethnologisch/kulturtheoretisch/psychoanalytischen Texten. Mein erster Roman Himmel und Hölle oder Vom Stillstand des Herzens erschien 1993. Bücher übers Reisen, in den Formen erzählender Prosa, Lyrik, Tagebuch und Essay: Der Reisende und sein Schatten, 1990; Die geheimen Wunder des Reisens, 1993; Das Feuerland-Projekt, 1997.